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Berufung statt Beruf: Musikleidenschaft in die Karriere einbringen 

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Für Musik begeistern sich viele Menschen in hohem Maße, sodass dieses Feld zu den beliebtesten Hobbies überhaupt gehört. Diejenigen, die Musik von ganzem Herzen lieben, würden mit dieser natürlich auch gerne ihren Lebensunterhalt bestreiten. 


Dieser Wunsch lässt sich durchaus in die Realität umsetzen, auch wenn die eigene Begabung nicht ganz an Mozart oder Michael Jackson heranreicht. Die Musikkarriere kann nämlich nicht nur als Künstler verfolgt werden, sondern auch in zahlreichen weiteren musikalischen Berufen. Um diese zu ergreifen, kann sowohl ein Studium absolviert als auch eine entsprechende Ausbildung durchlaufen werden. Der folgende Artikel erklärt die Möglichkeiten. 

Musikleidenschaft ist in zahlreichen Branchen gefragt

Geht es darum, Musik und Beruf zu verbinden, kommen wohl den meisten Menschen Tätigkeiten als DJ, Komponist, Sänger oder Orchestermusiker in den Sinn. Diese Berufe weisen natürlich eine sehr enge Verbindung zur Musik auf. 

Allerdings lassen sich darüber hinaus noch zahlreiche weitere Berufsbilder finden, etwa solche, in denen digitale Werkzeuge genutzt werden, um Musik zu erstellen und zu bearbeiten. Dies ist etwa bei dem Beruf des Audio- und Beatdesigners der Fall. Es existieren außerdem einige traditionelle Musikberufe, wie etwa der des Musiklehrers. 


Auch Musikfans, die zusätzlich eine handwerkliche Begabung aufweisen, können diese für ihre Karriere nutzen. Heute werden schließlich noch immer zahlreiche Musikinstrumente in Handarbeit gefertigt. Menschen, die eher technisch interessiert sind, sollten sich näher mit dem Beruf des Veranstaltungs- und Tontechnikers beschäftigen. Soll es dagegen ein Bürojob sein, kommt etwa eine Tätigkeit im Musikmarketing in Frage. 

Der Weg zur Karriere im Musikbereich: Ausbildung oder Studium?

Ausschlaggebend sind generell natürlich die persönlichen Voraussetzungen, wenn es um den passenden Job im Musikbereich geht. Für junge Menschen besteht die Entscheidung in der Regel zwischen einer Ausbildung oder einem Studium mit Musikbezug. Falls der Karriereweg im fortgeschrittenen Alter noch einmal verändert werden möchte, kommen jedoch auch zahlreiche musikbezogene Weiter- und Fortbildungen in Frage. 

Besteht ein besonders großes Interesse für die Bühne, empfehlen sich zum Beispiel Studiengänge Musikproduktion für Film und Theater. Es existieren jedoch auch künstlerische Musikstudiengänge, die darauf abzielen, Tanz, Gesang, Komposition oder ein Instrument selbst in Perfektion zu beherrschen. Nach dem Abschluss des Studiums kann dann als echter Musikkünstler gearbeitet werden, zum Beispiel bei einem Musical, im Theater, der Oper oder in einem Konzerthaus. Besteht ein ausgeprägtes Interesse an dem pädagogischen Bereich, lässt sich nach einem entsprechenden Studium auch der Beruf des Musiklehrers ergreifen. Um in Zukunft als Toningenieur zu arbeiten, stellt ein Studium der Informations- oder Elektrotechnik die Grundlage dar. 

Doch auch klassische Berufsausbildungen sorgen für gute Chancen auf dem musikalischen Arbeitsmarkt. Infrage kommt so etwa eine Verkäufer Ausbildung im Musikfachhandel. Als aktuell zeigen sich auch heute noch die traditionellen Ausbildungen zum Bogenmacher oder Geigenbauer

Diejenigen, die gerne eine kaufmännische Ausbildung im Musikbereich absolvieren möchten, können sich auf einen Ausbildungsplatz als Mediengestalter für Ton und Bild bewerben. In diesem Beruf wird mit der Musik vor allem auf digitalem Wege gearbeitet. Dem Bereich der Pädagogik lassen sich die Ausbildungen zum Sprech-, Stimm- oder Atemlehrer zuordnen. Die Fachkräfte unterstützen in ihrem Beruf beispielsweise Sänger dabei, ihre Atemtechnik zu optimieren. 

Jobs als Musikassistent, Beatdesigner, technischer Tonmeister oder Audi-Designer können auch mithilfe einer entsprechenden Fortbildung ergriffen werden. Dennoch enden hier die Möglichkeiten, die Musikleidenschaft in den Beruf einzubringen, noch lange nicht. Es lohnt sich beispielsweise auch, über Tätigkeiten nachzudenken, die von Musikredakteuren, Musikverlegern oder Artist-Managern ausgeführt werden.

Bild von Pexels auf Pixabay