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Depression: Das sind die Behandlungsmöglichkeiten

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Zu den am häufigsten vorkommenden Erkrankungen der Psyche zählt die Depression. Die Menschen, die von einer depressiven Episode betroffen sind, befinden sich über mehrere Wochen oder Monate in einem emotionalen Tief, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. 

Die beschriebenen Beschwerden können in Form einer chronischen Depression sogar jahrelang anhalten. Eine innovative Ketamintherapie in Deutschland bei Depression kann allerdings dafür sorgen, dass die Beschwerden maßgeblich gelindert werden und die Dauer der depressiven Episoden kürzer ausfällt. 

Ist eine Behandlung von Depression immer notwendig?

Es besteht bei beginnender oder leichter Depression durchaus die Möglichkeit, ein wenig abzuwarten und zu schauen, ob die Beschwerden nach einer gewissen Zeit selbstständig wieder nachlassen. 

Allerdings bedeutet dieses Abwarten keinesfalls, die Beschwerden einfach zu ignorieren und nichts gegen sie zu unternehmen. Es kommt vor allem darauf an, in Kontakt mit dem betreuenden Arzt zu stehen und in regelmäßigen Abständen zu besprechen, wie sich die Gefühlslage gestaltet. Sobald sich die Beschwerden intensivieren oder auch nach einigen Wochen nicht nachlassen, ist es immer sinnvoll, therapeutische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. 

Eine sofortige Therapie ist vor allem bei einer schweren oder mittelschweren Depression in der Regel überaus wichtig, da sich die Beschwerden stark belastend gestalten. Das gleiche gilt bei einer chronischen Depression und natürlich, wenn Suizidgedanken vorhanden sind. 

Psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten bei Depression

Zum Großteil besteht eine Psychotherapie aus Verhaltensübungen und intensiven Gesprächen. Die kognitive Verhaltenstherapie stellt bei einer vorliegenden Depression das Verfahren dar, welches am häufigsten eingesetzt wird. 

Neben dieser werden von den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen einer ambulanten Behandlung ebenfalls die tiefenpsychologisch fundierte analytische Psychotherapie und die systemische Therapie übernommen. Durchgeführt werden diese in der Regel durch psychologische Psychotherapeuten. 

Falls eine akute depressive Erkrankung vorliegt, ist es häufig auch möglich, eine kurzfristige psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, die durch eine Behandlung mit Medikamenten ergänzt wird. 

Die Kognitive Verhaltenstherapie

Eine Depression wird häufig durch Schuldgefühle, Selbstzweifel und anderen negativen Denkmustern verstärkt. Die kognitive Verhaltenstherapie hilft dabei, derartige Muster zu erkennen und dann Stück für Stück zu durchbrechen, um die Entstehung eines positiveren Selbstbildes zu fördern. 

Innerhalb der kognitiven Verhaltenstherapie werden dabei zwei Therapieansätze miteinander kombiniert. Die kognitive Therapie fokussiert sich verstärkt auf die Bedeutung, die den vorliegenden Problemen beigemessen werden. Veränderungen sind schließlich stark von der persönlichen Sicht der Dinge abhängig. Daneben geht die Verhaltenstherapie davon aus, dass es bestimmte Verhaltensweisen gibt, die erlernt und damit auch durchaus wieder verlernt werden können. Das Ziel der Therapie besteht darin, die problematischen Verhaltensmuster zu identifizieren und sie aktiv zu verändern. 

Verfahren der Psychoanalyse

Die Psychoanalyse, also die analytische Psychotherapie, sowie die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, zählen zu den Verfahren, die psychoanalytisch begründet sind. Diese folgen der Annahme, dass unverarbeitete, unbewusste Konflikte die Ursache der Depression darstellen. Bisher unbekannte Zusammenhänge sollen so durch Gespräche offenbart und anschließend verarbeitet werden. 

Für die psychoanalytisch begründete Therapie besteht die Voraussetzung jedoch darin, dass bei dem Patienten die Bereitschaft vorhanden ist, sich mit den vergangenen und möglicherweise schmerzhaften Erinnerungen wirklich auseinanderzusetzen. 

Systemische Therapie

Die größte Bedeutung kommt im Rahmen der systemischen Therapie den sozialen Beziehungen des Betroffenen zu, wie beispielsweise die Beziehung zu Arbeitskollegen, Freunden oder der Familie. Diese kann nämlich durchaus einen Einfluss auf die Entstehung einer Depression haben. 

Im Zuge der Therapie wird der Versuch unternommen, die Kommunikation innerhalb der sozialen Gruppen zu verbessern und dadurch die Beschwerden der Depression zu lindern. 

Foto: © Von Stanislaw Mikulski@adobe.com