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Für wen ist die Keto-Ernährung geeignet?

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Eine ketogene Ernährung wird umgangssprachlich auch als Keto-Diät bezeichnet. Bei dieser Form der Ernährung wird nahezu komplett auf den Verzehr von Kohlenhydraten verzichtet. Als Folge nutzt der Körper Fett zur Gewinnung von Energie. Bereits seit einigen Jahren erfreut sich die Keto-Ernährungsweise steigender Beliebtheit. Unterstützend bei einer ketogenen Diät empfiehlt sich auch die Einnahme von MCT-Öl.

Ob die Ernährungsform der ketogenen Diät wirklich für jeden Menschen geeignet ist, zeigt der folgende Beitrag.

Die Keto-Diät – Das Prinzip

Bei der Keto-Diät setzt sich die Ernährung aus nur fünf Prozent Kohlenhydraten zusammen, dafür zu 75 Prozent aus Fetten. Die restlichen 20 Prozent entfallen auf Proteine. Die Kohlenhydratspeicher des Körpers sind bei dieser Ernährungsform schon nach einigen Tagen geleert, sodass der Fettstoffwechsel aktiviert wird. Die Energie, die der Körper benötigt, wird dann aus Fetten – auch aus dem vorhandenen Körperfett – und nicht länger aus Kohlenhydraten gewonnen. Dieser Vorgang wird auch als Ketose bezeichnet.

Zu Beginn haben besonders Patienten, die unter Epilepsie leiden, die ketogene Ernährung verordnet bekommen. Wenn die Zufuhr an Kohlenhydraten bei Epileptikern gesenkt wird und diese dafür mehr Fett verzehren, reduzieren sich die Krampfanfälle und eine gesündere Lebensweisewird gefördert.

Ketogene Ernährung – Für wen ist sie geeignet?

Nahezu alle Menschen können von der ketogenen Ernährung profitieren. Das gilt besonders für Menschen, die unter Diabetes Typ 2 leiden sowie für ambitionierte Sportler.

Durch die Keto-Diät können Sportler ihren Körperfettanteil senken und ihre Leistung durch die höhere Magermasse verbessern. Bei der Ernährungsform wird die Insulinresistenz verringert und die Fettverbrennung optimiert. Diabetes Typ 2 kann somit durch die ketogene Ernährung ebenfalls kontrolliert werden, in einigen Fällen verbessert sich die Erkrankung durch die Ernährungsform sogar. Die mentale Leistung wird durch die Keto-Diät ebenfalls gesteigert, häufig geht diese auch mit einem Gewichtsverlust einher.

Für diese Menschen ist die Keto-Diät ungeeignet

Bei der Keto-Diät gewinnt der Organismus seine Energie vorranging aus gespeicherten Fetten. Die Insulinresistenz wird verringert – daher gibt es auch einige Personengruppen, welche von dieser Ernährungsform Abstand nehmen sollten.

Da die Energie aus vorhandenem Körperfett gewonnen wird, sollten ohnehin untergewichtige Personen diese Ernährungsform für sich nicht wählen. Wird der Körperfettanteil bei ihnen noch weiter verringert, könnten Störungen des Hormonhaushaltes und ein weiterer Gewichtsverlust die Folgen sein.

Auch Ausdauersportler, die ihre Leistung nachweislich durch eine kohlenhydratreiche Ernährung steigern können, sind mit der Keto-Diät nicht gut beraten. Die sportliche Leistung würde insbesondere während der Wettkampfphasen beeinträchtigt werden. Befindet sich ein Sportler allerdings im herkömmlichen Training, kann die ketogene Ernährung Vorteile mit sich bringen, da die Auswirkungen der kohlenhydratreichen Ernährung während den Wettkampfphasen dann deutlich besser ausfallen. Bei Kraftsportlern wirkt sich die Ketose nicht so stark aus, wie bei den Ausdauersportlern.

Menschen, die unter Diabetes Typ 2 leiden, produzieren in ihrer Bauchspeicheldrüse nur sehr wenig oder gar kein Insulin. Für die Verdauung der Nahrung verbraucht Körper bei der ketogenen Ernährung kein Insulin. Wenn für die Diabetes allerdings Insulin gespritzt, kann die Leber durch den Überschuss an Insulin Schaden nehmen.

Da während der Ketose Fettsäuren in Ketonkörper transformiert werden, um den Körper mit Energie zu versorgen, stellt sich oft ein Gewichtsverlust ein. Dies ist für schwangere Frauen nicht ratsam. Die erhöhte Zahl an Ketonkörpern kann außerdem die Entwicklung des Fötus stören.

Foto: © Nina Firsova/ 123rf.com