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Haarausfall bei Frauen: so funktioniert Haarverdichtung

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Hormonell bedingter Haarausfall bei Frauen ist heutzutage leider immer noch ein Thema, das bei vielen Frauen häufig Scham auslöst. Was viele dabei nicht wissen: Ganze 50 Prozent aller Frauen leiden unter ebendiesem hormonell bedingten Haarausfall. Die Thematik ist also keinesfalls unbekannt. Die Ursache dafür ist, dass die Reaktion der Haarwurzeln auf das Hormon Testosteron mit zunehmendem Alter steigt. Dadurch sterben die Haare im Endeffekt ab. In diesem Zusammenhang hört man immer öfter von der Haarverdichtung als effektive Vorgehensweise. Aber was hat es damit eigentlich auf sich?

Haarverdichtung als Weg zu neuem Selbstbewusstsein

In der Regel ist der hormonell bedingte Haarausfall nicht nur mit den ausfallenden Haaren an sich, sondern auch mit einer nicht zu unterschätzenden psychischen Belastung für die Betroffenen verbunden. Eine negative Selbstwahrnehmung und kein wirkliches Selbstbewusstsein können unter anderem die Folge sein. Abhilfe schaffen kann dabei eine Haarverdichtung – diese erfolgt in der Regel durch eine Haartransplantation.

Wann ist eine Haartransplantation möglich?

Damit eine Haarverdichtung beziehungsweise eine Haartransplantation erfolgreich durchgeführt werden kann, benötigt man einen dichten Haarkranz. In den meisten Fällen sind die dort befindlichen Haarfollikel resistent gegen Testosteron. Ein solches Follikel sorgt für das Wachstum von drei bis fünf Haaren. Aber was haben diese Follikel nun mit der Transplantation zu tun? Ganz einfach: Die Haarfollikel werden an die Stellen des Kopfes gesetzt, an denen die Haare bereits ausgefallen sind.

Da die Follikel ja nach wie vor unempfindlich gegen Testosteron sind, fallen die Haare an den entsprechenden Stellen auch nicht mehr aus und das Haar kommt mit der Zeit wieder zurück. Die Methoden, die dabei zur Verfügung stehen, sind genauso wie die Standorte unterschiedlich – wer mehr darüber wissen möchte, kann sich hier ein wenig detaillierter informieren.

Welche Methoden stehen Betroffenen zur Verfügung?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Methoden: der FUE Transplantation und der FUT Transplantation.

Die FUE-Haartransplantation wird dann durchgeführt, wenn sich der Haarausfall noch verhältnismäßig in Grenzen hält und man nur an wenigen Stellen etwas kahl ist. Hierfür kommen die bereits erwähnten Follikel, beziehungsweise besser gesagt Follikelbündel, auch Grafts genannt, zum Einsatz. Nach der Untersuchung der Grafts in einer speziellen Nährlösung werden mithilfe eines Skalpells minimale Schnitte in der Kopfhaut vorbereitet, in die die Grafts eingesetzt werden können. Bei dieser Methode werden nur recht kleine Narben hinterlassen, die man im Nachhinein so gut wie gar nicht mehr sehen kann. Darüber hinaus ist die Methode schmerzfrei und man kann danach sofort wieder nach Hause gehen.

Wenn größere kahle Stellen verdichten werden sollen, setzt man auf die FUT-Haartransplantation. Hier werden ganze Kopfhautstreifen von unauffälligen Stellen des Hinterkopfs entnommen. Mithilfe dieser Streifen lassen sich Grafts im vierstelligen Bereich gewinnen, die anschließend wieder in die Betroffenen Stellen eingepflanzt werden – genau wie bei der FUE-Methode.

Bei dieser Methode bleibt eine einzige Narbe, die quer verläuft, zurück. Sie kann mithilfe eines längeren Haars – ein bis zwei Zentimeter genügen schon – verdeckt werden. Genau wie die FUE-Haartransplantation verläuft auch die FUT-Haartransplantation ohne Schmerzen ab und ist ebenfalls ambulant durchführbar, sodass man sich keinem stationären Aufenthalt unterziehen muss und daher auch hier sofort nach dem Eingriff gehen kann.

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