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Kann es zu spät sein für eine Haartransplantation?

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Das volle Haar ist ein Sinnbild für Männlichkeit. Über viele Jahrzehnte hinweg war der Haarverlust das Schreckgespenst jeden Mannes. Aber nicht nur Männer leiden unter dem Haarausfall, sondern auch Frauen sind oftmals davon betroffen. Doch mit Haartransplantationen konnte dieser Schrecken weitgehend abgemildert werden. Haartransplantationen sind nichts Ungewöhnliches mehr, sondern stehen in Schönheitskliniken bereits an der Tagesordnung. Aber gibt es einen Zeitpunkt, bei dem die Haartransplantation keinen Sinn mehr macht?

Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Haartransplantation?

Die Ursachen für den Haarausfall können sehr vielseitig sein. Je nach Ursache wird mit der Behandlung ans Werk gegangen. Es spielt eben eine maßgebliche Rolle, ob die Haare aufgrund von Medikamenten, Hormonmangel oder Fehlernährung ausfallen. Der erblich bedingte Haarausfall ist bei Männern sehr gefürchtet, da dieser meist schon in sehr frühen Jahren voranschreitet.

Die Haartransplantation wird erst dann in Betracht gezogen, wenn andere Möglichkeiten ausgeschöpft sind. In erster Linie versuchen Ärzte den Haarverlust mit Hormontherapien wieder in den Griff zu bekommen. Zeigen die Hormonpräparate keine Wirkung, ist eine Haartransplantation oftmals unumgänglich.

Wer sich nicht sicher ist, ob dieser operative Eingriff das Nonplusultra ist, sollte sich das Haartransplantation Informations-Video ansehen. In diesen Videos wird das Vorgehen der Haartransplantation genau erklärt. Ergebnisse, aber auch Nebenwirkungen werden genau unter die Lupe genommen.

Was wird bei der Haartransplantation beachtet?

In erster Linie geht es bei der Haartransplantation um den richtigen Zeitpunkt. Idealerweise sollte der Haarausfall beinahe zum Erliegen gekommen sein. Ärzte können dann bereits das Ausmaß des Haarausfalls einschätzen. Es spielt bei der Behandlung eben eine tragende Rolle, ob der Haarausfall zu einer Teil- oder einer Vollglatze führen wird. So kann verhindert werden, dass aufgrund neuerlicher Lücken eine zweite Haartransplantation durchgeführt werden muss.

Natürlich wird auch die psychische Belastung bedacht. Viele Frauen und Männer leiden unter dem Haarausfall, auch, wenn dieser noch nicht vollständig zum Stillstand gekommen ist. Die kahlen Stellen wirken sich eben auf das psychische Wohlbefinden aus. Steigt die psychische Belastung, kann die Haartransplantation schon früher durchgeführt werden. Notfalls muss ein weiterer Eingriff geplant werden.

Wann ist die Haartransplantation nicht möglich?

Auch, wenn die Haartransplantation als Wunderwaffe gegen den Haarverlust gesehen werden kann, ist diese nicht immer anzuwenden. Es gibt leider auch Situationen, in denen die Haartransplantation nicht sinnvoll ist.

Der kreisrunde Haarausfall stellt ein Ausschlusskriterium für die Haartransplantation dar. Bei der Alopezia Areata handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Die Haarwurzel wird vom Organismus angegriffen, da diese als Fremdkörper wahrgenommen wird. Die Haare fallen rasch und kreisförmig aus. Binnen kurzer Zeit bilden sich unschöne kahle Stellen, die über den ganzen Kopf verteilt sind.

Wird die Haartransplantation bei dieser Autoimmunerkrankung durchgeführt, kann der Schuss nach hinten losgehen. Die Haarwurzeln werden angegriffen und es erfolgt ein neuerlicher Haarausfall. Das bedeutet, dass die Haartransplantation erst geplant wird, wenn die Alopecia Areata vollständig ausgeheilt ist.

Es gibt aber auch weitere Gründe, weswegen die Haartransplantation als Kontraindikation gesehen wird. Junge Patienten, die das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, erhalten keine Haartransplantation. Hier wird auf das Haarwachstum nach der Pubertät gewartet. Ausnahmefälle stellen Unfälle dar. Bei Entzündungen der Haarbälge ist die Haartransplantation ebenfalls ausgeschlossen.

Das Wichtigste zum Schluss

Die Haartransplantation lässt viele Betroffene durchatmen. Immerhin kann mit diesem operativen Eingriff dem Haarausfall ein Riegel vorgeschoben werden. Grundsätzlich sollte die Haartransplantation erst durchgeführt werden, wenn der Haarausfall beendet ist. Bei Autoimmunerkrankungen und entzündeten Haarbälgern stellt die Haartransplantation eine Kontraindikation dar.

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