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Räuchermännchen: Was hat es damit auf sich?

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Die Auswahl an Räuchermännchen gestaltet sich überaus vielseitig und abwechslungsreich. Ob klassischer Waldmann, türkischer Räuchermann mit seiner landestypischen Tracht, Schneemann, Holzmichel oder Bergmann. Darüber hinaus sind die Räuchermännchen außerdem in zahlreichen unterschiedlichen Berufsbildern erhältlich, die mit größter Detailliebe gestaltet sind.

Räuchermännchen & Räuchermann aus dem Erzgebirge gibt es auf seiffen.com/raeuchermaennchen. Dort ist es ebenfalls möglich, auf Wunsch ganz individuelle Modelle erstellen zu lassen, die beispielsweise ein spezielles Unternehmenslogo aufweisen. Jedes persönliche Projekt wird mit viel Herzblut unterstützt und auch vor außergewöhnlichen Aufträgen besteht keine Scheu. Nahezu alle Vorstellungen der Figuren sind realisierbar. Diejenigen, die also auf der Suche nach einem zeitlosen Weihnachtsschmuck, einem Sammlerstück oder einer überaus kreativen Geschenkidee sind, sind mit den Räuchermännchen aus dem Erzgebirge mit Sicherheit richtig beraten.

Doch was hat es mit den legendären Räuchermännchen eigentlich auf sich? Der folgende Artikel geht dieser Frage auf den Grund.

Die Verbindung zu Weihnachten

Durch die Luft zieht der einzigartige und mysteriöse Duft von Weihrauch – mit Weihnachten wird wohl kaum ein anderer Duft so stark assoziiert, wie der, der von einer Räucherkerze ausgeht. In der Advents- und Weihnachtszeit stellen Kerzen schließlich für viele Menschen ein nahezu unverzichtbares Dekorationsobjekt dar.

Allerdings schätzen viele Menschen nicht nur den Räucherduft in der Weihnachtszeit, sondern ebenfalls das traditionelle Räuchermännchen, welches das harmonische Ambiente von Weihnachten in höchstem Maße unterstützt. Auf der ganzen Welt sind die typischen Räuchermännchen aus dem Erzgebirge gleichermaßen bekannt und geschätzt – doch wie gestaltet sich eigentlich die Geschichte der Figuren und welche Bedeutung geht von ihnen aus?

Die Geschichte der Räuchermännchen

Die Lebensgrundlage der Menschen im Erzgebirge bildete lange Zeit der Bergbau. Allerdings ging dieser im 18. Jahrhundert stark zurück, sodass die regionale Bevölkerung damit begann, Spielzeug und weitere Gegenstände aus Holz zu schnitzen. So entstanden die ersten Holzfiguren aus dem Erzgebirge. Dieses Handwerk wurde im Laufe der Jahre die Lebensgrundlage zahlreicher Großhändler und Familienbetriebe. Als wichtiger Wirtschaftszweig ist die Holzkunst aus dem Erzgebirge seitdem fest etabliert.

Räucherkerzen werden im Erzgebirge seit dem Ende des 18. Jahrhunderts produziert. Diese wurden jedoch noch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts vorrangig offen hingestellt und entzündet. Für das Verbrennen der Kerzen wurden zwar bereits auch unterschiedliche Modelle und Figuren gefertigt, allerdings entstand der Räuchermann, der heute bekannt ist, erst im Jahr 1830. Der sogenannte Pfeifenraucher machte damals das erste Räuchermännchen aus dem Erzgebirge aus.

Das klassische Räuchermännchen besteht dabei bis heute stets aus einer Holzfigur, die zweigeteilt ist. Die Räucherkerze wird auf dem unteren Teil angezündet, während der obere Teil ausgehöhlt ist und somit auf die Kerze gesetzt wird. Der Rauch kann dann durch das Mundloch der Figur nach draußen gelangen, wodurch das typische Bild der kleinen, rauchenden Holzfigur entsteht.

Die Bedeutung der Räuchermännchen

Zu Beginn diente das Räuchermännchen lediglich als praktische Abdeckung für die Räucherkerzen. Heutzutage stellt der Räuchermann, der auch als Raachermannl bezeichnet wird, einen essenziellen Teil der Volkskunst des Erzgebirges dar und fungiert als Aushängeschild für das traditionelle Handwerk.

Die Räuchermänner werden in liebevoller Handarbeit aus den lokalen Hölzern, wie Linde, Fichte, Erle, Buche, Birke oder Ahorn gefertigt. Seit ihrem Beginn repräsentieren die Figuren dabei unterschiedliche Traditionsberufe, ob Kloßfrau, Soldat oder Bergmann. Mittlerweile gibt es jedoch auch eine Vielzahl an modernen Varianten der Räuchermännchen zu bestaunen, beispielsweise in Form von Skifahrern, Fußballspielern oder Schneemännern.

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