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Fashion Fotografie – Grundregeln für Mode-Fotos

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Die Modefotografie hat seit jeher mit dem Ruf zu kämpfen, dass sie keine echte Kunst sei, sondern rein kommerzielle Arbeit wäre, deren einzige Aufgabe die Werbung für Kleider zu sein. Dabei kommen bei guter Modefotografie viele unterschiedliche Teildisziplinen der Fotografie zusammen, sodass ein gutes Modefoto ein echtes Kunstwerk ist. Ein Modefoto soll natürlich wirken, muss als Portrait des Models funktionieren, die Kleider in Szene setzen und die Schönheit der Mode perfekt inszenieren.

Eine große Herausforderung an jeden Fotografen und zu Unrecht eine verpönte Kunst. Nicht umsonst gehören die bekannten Modefotografen aus den letzten Jahren gleichzeitig zu den berühmtesten Fotografen überhaupt. Auch heute gehört Fashion Fotografie zu den Disziplinen, für die es viel Kreativität, Erfahrung und technisches Wissen braucht.

Die Grundregeln für Modefotos: Planung

Fashion Fotografie
Urheber : rido @123rf.com

Die wichtigste Regel ist, dein Shooting zu planen. Bevor es losgeht sollten sich Fotograf und Model auf das Thema verständigen, sich überlegen, was für Motive abgelichtet werden sollen und wo das Shooting überhaupt stattfinden soll.

Wer sich im Vorfeld überlegt hat, an welchem Ort die Fotos entstehen sollen, welche Posten fotografiert werden sollen, welche Winkel und welche Requisiten sich am besten anbietet, der hat vor Ort einen soliden Ausgangspunkt um spontane Ideen zu entwickeln – anstatt aufs Gradewohl herum zu probieren.

Damit auch Zeit für spontane Ideen und Kreativität bleibt gehört zu dieser Grundregel, dass man genügend Zeit für das Shooting einplant. Unter Zeitdruck werden weder gute Fotos entstehen, noch viel Spaß am Shooting entstehen.

Auch ein Plan B gehört zu einer guten Planung dazu. Wenn das Shooting draußen stattfinden soll, wo gibt es einen Ausweichplatz, falls anfängt zu Regnen.

Die beste Qualität aus der Aufnahme herausholen

fotoshooting
Urheber : ammentorp @123rf.com

Wer sich die Mühe macht, ein Fotoshooting zu veranstalten, der möchte am Ende die besten Fotos bekommen. Damit die Fotos von der bestmöglichen Qualität sind. Deshalb sollte immer sowohl im RAW wie JPEG Format fotografiert werden. Die meisten Kameras, die RAW Aufnahmen machen können auch gleichzeitig das Foto in beiden Dateiformaten speichern.

Der Vorteil des RAW Formats ist, dass es eine bessere Farbpalette zur Verfügung stellt, nachträglich besser die Belichtungs- und Weißabgleicheinstellungen korrigiert werden können und es stehen mehr Möglichkeiten in der Postproduktion offen.

Bilder im JPEG Format sind aufgrund der technisches Voraussetzungen des Dateiformats besser für die Komprimierung im Internet geeignet.

Bei dieser Arbeitsweise fallen große Datenmengen an, daher ist eine ausreichend große Speicherkarte Pflicht!

In Bewegung bleiben

Bei der Fashion Fotografie dreht sich am Ende alles um den Menschen. Der Mensch – und die Kleidung selbstverständlich – soll bestmöglich dargestellt werden. Das geht am besten, wenn sowohl Model wie Fotograf ständig in Bewegung bleiben und fortlaufend miteinander kommunizieren.

Durch die konstante Bewegung entsteht eine Energie, die die Fotos viel lebendiger wirken lassen, als wenn das Model aus verschiedenen Winkeln statisch abgelichtet werden würde.

Wenn das gewünscht wird kann auch eine Figurine statt eines Models verwendet werden und das Bild in der Postproduktion freigestellt werden.

Ein gutes Modefoto dagegen lebt von der Dynamik die es ausstrahlt. Die Kleidung wird durch die Lebendigkeit des Models in Szene gesetzt und wirkt damit ansprechender.

Beitragsfoto: © rawpixel/ 123rf.com