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Bevor die eigentlichen Sanierungsarbeiten beginnen, muss der Immobilienbesitzer bereits zahlreiche Aufgaben erledigen.
Diese umfassen unter anderem die detaillierte Planung der Sanierung sowie selbstverständlich auch ihre Finanzierung. Hinsichtlich einer reibungslosen Umsetzung kommt es dabei vor allem auf eine sinnvolle Reihenfolge der Sanierungsarbeiten an. Im Zusammenhang mit der Finanzierung ist dagegen nicht zu vernachlässigen, dass zahlreiche Möglichkeiten für eine staatliche Förderung zur Verfügung stehen, die unbedingt zu prüfen sind.
Welche Punkte bei einer Haussanierung von besonders großer Bedeutung sind, erklärt der folgende Beitrag.
Die energetische Sanierung
Grundsätzlich muss stets für den individuellen Einzelfall entschieden werden, welche Maßnahmen besonders wirkungsvoll sind, um eine Optimierung der Energieeffizienz zu erzielen. Einfluss darauf nehmen etwa die Bausubstanz, das finanzielle Budget, der Zustand des Gebäudes und seine Lage.
In der Regel ist es empfehlenswert, die Unterstützung eine energetischen Beraters in Anspruch zu nehmen, um den individuellen Sanierungsbedarf zu identifizieren. Durch diesen werden die örtlichen Gegebenheiten zu diesem Zweck fachmännisch begutachtet.
Zu berücksichtigen sind dann jedoch auch bei der anschließenden Detailplanung einige Dinge. Wird beispielsweise geplant, eine Fassadendämmung vorzunehmen, müssen sämtliche Maßnahmen der EnEV, also der Energieeinsparverordnung, unterliegen. Durch diese wird festgelegt, auf welche Weise die jeweiligen energieeinsparenden Maßnahmen realisiert werden müssen.
Hinsichtlich der möglichen Förderungen unterscheiden sich die energetischen Sanierungen kaum von den Komplettsanierungen. Somit ist mit den Maßnahmen stets erst dann zu beginnen, wenn die Genehmigung des Förderantrags vorliegt.
Die kosmetische Sanierung
Zeigt sich ein Haus bereits als modernisiert und ist aus technischer Hinsicht intakt, kann dennoch ein Bedarf für eine optische Sanierung bestehen. Unter die Kategorie der kosmetischen Sanierungen fallen beispielsweise der Bau eines Terrassendaches, ein neuer Anstrich der Fassade oder der Austausch von alten Materialien gegen moderne fugenlose Oberflächen.
Eine neue Terrassenüberdachung lässt sich in den meisten Fällen ohne Probleme montieren, jedoch ist im Vorfeld zu prüfen, ob für diese eine Baugenehmigung benötigt wird. Abhängig ist dies von den geltenden Regelungen an dem jeweiligen Wohnort sowie der geplanten Größe der Überdachung.
Soll die Fassade einen neuen Anstrich erhalten, ist ebenfalls darauf zu achten, dass dieser nicht in Konflikt mit der lokalen Gestaltungssatzung tritt. Einige Gemeinden legen einen großen Wert darauf, dass eine einheitliche Optik in bestimmten Gebieten gewahrt wird. Informationen dazu kann das örtliche Bauamt liefern.
Um zu verhindern, dass geltenden Bestimmungen im Rahmen der kosmetischen Sanierungen verletzt werden, ist es jedoch generell bei allen Vorhaben der sichere Weg, sich vorab bei dem zuständigen Bauamt nach den entsprechenden Regelungen zu erkundigen. Bei einem Verstoß können unterschiedliche Sanktionen drohen, unter anderem ein geforderter Rückbau oder ein Bußgeld.
Die Förderungen für die Sanierung
Damit Förderungen für die geplante Sanierung bewilligt werden, sind somit einige Anforderungen zu erfüllen, zum Beispiel im Hinblick auf die Energieeffizienz. Geht es etwa darum, neue Fenster einzubauen, ist es zwingend nötig, dass sich diese durch eine wärmedämmende Konstruktion auszeichnen. Solche Fenster weisen einen möglichst geringen U-Wert, also einen niedrigen Wärmedurchgangskoeffizienten auf.
Um sicherzustellen, dass die Sanierung problemlos abläuft, spielt eine solide Finanzierung eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Sanierungen gehen in der Regel mit hohen Kosten einher, sodass es immer sinnvoll ist, die Beratung eines Fachmannes zu diesem Thema in Anspruch zu nehmen, wie einem Energieberater oder einem versierten Baugutachter.
Bild von Ingo Bartussek/stock.adobe.com