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Boxspringbett: Das sollte es können

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Boxspringbetten sind für ihre luxuriöse Optik bekannt. Allerdings entpuppen sich viele Modelle im Nachhinein leider als Fehlkauf.

 

Verbrauchern haben es in vielen Fällen gar nicht so einfach, ein wirklich gutes Boxspringbett zu erkennen. Der folgende Artikel erklärt, welche Merkmale ein wirklich gutes Boxspringbett 180×200 aufweisen sollte.

 

Das echte Boxspringbett

Im ersten Schritt ist zu überprüfen, ob der Name Boxspringbett tatsächlich gerechtfertigt ist. Immer mehr Händler verkaufen nämlich Betten, die den echten Boxspringbetten lediglich optisch ähneln. Die Bezeichnung Boxspringbett unterliegt keinem rechtlichen Schutz, weshalb Verbraucher oft ein Bett kaufen, bei dem es sich gar nicht um ein Boxspringbett im eigentlichen Sinne handelt.

Echte Boxspringbetten besitzen zwingend eine Boxspring-Matratze. Bei dieser handelt es sich um einen Holzkasten, der mit Sprungfedern ausgestattet ist. Bei günstigen Boxspringbett-Kopien ist dieser Holzkasten allerdings hohl. Die Federn im Boxspring sollten eine überaus hohe Flexibilität aufweisen, um die Bewegungen sanft abzufedern. So wird ein äußerst weicher Liegekomfort gewährleistet.

 

Die richtige Matratze

Wie hoch der Schlafkomfort in einem Boxspringbett ausfällt, ist ebenfalls maßgeblich von der Matratzenqualität abhängig. Gute Matratzen zeichnen sich dabei besonders durch eine hohe Punktelastizität aus.

Die Matratze gibt dann nur an den Stellen nach, die mit Druck belastet werden. Die Wirbelsäule wird so im Schlaf optimal unterstützt und die Schultern und Hüfte können angenehm einsinken. Die Matratze passt sich umso besser an den Körper des Schlafenden an, desto höher die Punktelastizität ausfällt.

 

Der Federkern

Generell werden die Boxspringbetten mit Federkern- oder Schaummatratzen angeboten. Hinsichtlich der Federkernmatratzen wird in Taschenfedern und Bonellfedern unterschieden. Die Taschenfedern sind in der Lage, unabhängig voneinander zu reagieren und garantieren so eine optimale Körperanpassung.

Dagegen wirken die Bonellfedern flächenelastisch. Alle Federn sind durch einen Draht miteinander verbunden, was bedeutet, dass bei einer Belastung ein Nachgeben der gesamten Matratze beobachtet werden kann. Taschenfederkernmatratzen bieten so eine bessere, punktuelle Stützung des Körpers im Schlaf.

 

Der Topper

Besonders bei günstigen Boxspringbetten bildet der Topper, also die oberste Matratzenauflage, in vielen Fällen die größte Schwachstelle. Der Topper sollte nämlich niemals zu leicht oder zu dünn ausfallen.

In der Regel bestehen die Topper aus Visco- oder Kaltschaum, manchmal auch aus Naturlatex. Der Vorteil von Visco-Schaum besteht darin, dass sich dieser individuell an die Konturen des Körpers anpassen kann. Besonders bei Rückenleiden ist diese Ausführung daher zu empfehlen. Darüber hinaus wird von diesem Material die Körperwärme außerordentlich gut gespeichert. Allerdings verfügt der Visco-Schaum über keine Atmungsaktivität, weshalb er weniger gut für Schlafende geeignet ist, die leicht schwitzen.

Ein Topper, der mit Kaltschaum gefüllt ist, weist dagegen ein festeres Liegefühl auf und ist wesentlich atmungsaktiver. Moderne Topper werden als Gelschaum-Topper beworben und beinhalten eine Kombination von Visco- und Kaltschaum. So profitiert der Schlafende von den Vorzügen beider Materialien.

 

Das Bettgestell

Bestandteile, die bei dem Kauf eines Boxspringbettes oft vernachlässigt werden, aber dennoch von großer Wichtigkeit sind, sind die Bettfüße und das Bettgestell.

Empfehlenswert ist es, auf Massivholz zurückzugreifen, allerdings sind auch Schichtholz und Multiplex eine gute Wahl. Nicht empfehlenswert ist ein Gestell, welches aus einer Spanplatte gefertigt ist und Füße aus Kunststoff aufweist.

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