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Ein Haus mit Garten zu besitzen, ist oft mit dem Wunsch nach Privatsphäre verbunden. Für das Einzäunen eines Grundstücks gibt es jedoch nicht nur optische Aspekte zu beachten. In den Gesetzen der Bundesländer können weitere Vorgaben enthalten sein, die für die Auswahl sowie die Installation eines Zaunes zu beachten sind. Der folgende Ratgeber gibt wichtige Tipps, wie die Einfriedung des Grundstücks nicht mit einem Abriss des Zauns endet.
Die Einfriedung setzt ein deutliches optisches Signal
Inhaltsverzeichnis
Streit mit den Nachbarn entsteht nicht selten aufgrund der unterschiedlichen Auffassungen über den Verlauf der Grundstücksgrenze. Einen Zaun aufstellen zu lassen, ist ein probates Mittel, um diesen Auseinandersetzungen vorzubeugen. Um sich nicht im Unrecht zu befinden, ist es hilfreich, das Grundstück vor der Installation professionell vermessen zu lassen. Im Rahmen dieser Arbeit werden die Grundsteine mit in die Berechnung einbezogen, sodass wirklich keine Zweifel an der Korrektheit der Messungen entstehen.
Angebracht ist eine Einfriedung zudem bei Grundstücken, die an öffentliche Grundstücke oder auch Parkanlagen angrenzen. Für Besucher dieser Anlagen ist es ansonsten oft nur schwer zu erkennen, wo der öffentliche Raum endet. Wer seinen Garten nicht mit unangemeldeten Besuchern teilen möchte, sollte den Zaunbau möglichst zeitnah planen.
Die Bundesländer stellen eigene Regeln auf
Die Bundesländer behalten sich vor, ein Mitspracherecht auszuüben. Darin eingeschlossen ist der Fakt, ob ein Zaun eine Baugenehmigung benötigt. Einige Bundesländer sehen eine Mauer als Begrenzung als Bauwerk an und verlangen dementsprechend eine professionelle Ausführung, die schon mit der Beantragung der Genehmigungen beginnt.
Ein weiterer Punkt besteht aus der Höhe eines Zauns. In diesem Punkt finden sich die größten deutschlandweiten Unterschiede. In Hessen oder auch NRW darf ein Zaun die Höhe von 120 cm nicht übersteigen. In Sachsen-Anhalt gilt dagegen auch eine Höhe von 200 cm als erlaubt. Werden die Grenzwerte überschritten, drohen sowohl Bußgelder als auch der Abriss der Einfriedung.
Ein Gartenzaun kann das Grundstück auch optisch einrahmen
Neben lebendigen Einfriedungen, die zum Beispiel aus Hecken bestehen, bieten sich auch verschiedene Arten von anderen Zäunen an. Um sich die vorhandenen Unterschiede zwischen den Materialien ebenso wie offenen oder geschlossenen Zäunen zu verdeutlichen, ist es hilfreich auf Webseiten wie www.zaeuneauspolen.de Recherche zu betreiben. Dort stehen klassische Stabmattenzäune ebenso zur Auswahl wie auch Schmuckzäune. Letztere dienen dazu auch optisch den Grenzen des Grundstücks eine ansprechende Form zu geben. In Kombination mit einem gepflegten Garten oder Vorgarten bilden dekorative Zäune eine passende Ergänzung.
Der Sichtschutz ist einer der häufigsten Gründe für den Zaunbau
Der Blick auf die Auswahl zeigt ebenfalls, dass das Sortiment an Sichtschutzzäunen in den vergangenen Jahren nochmals weiter angewachsen ist. Die blickdichten Zäune, die bevorzugt aus Holz oder wetterfestem Kunststoff bestehen, sind eine gute Möglichkeit, um auf dem eigenen Grundstück die Privatsphäre zu wahren.
Jedoch treffen auch Tierbesitzer mit geschlossenen Zäunen eine gute Wahl. Sind keine Lücken vorhanden, besteht nicht die Gefahr, dass sich zum Beispiel Hunde unbemerkt vom Grundstück entfernen. Eine komplett geschlossene Einfriedung ist auch für die Hühnerhaltung angebracht, um es Fressfeinden weniger leicht zu machen auf das Grundstück zu gelangen.
Nachbarn müssen nicht in allen Fällen dem Zaun zustimmen
Ein Zaun kann sowohl auf der Grundstücksgrenze als auch dahinter installiert werden. Für die zweite Variante entscheiden sich oftmals Grundstückseigentümer, die sich mit den Nachbarn nicht einig werden konnten. Steht der Zahn hinter der Grundstücksgrenze, fehlen zwar optisch einige Zentimeter, aber dafür befindet sich der Zaun nur im alleinigen Besitz. Auf der Grundstücksgrenze geht das Eigentum zu gleichen Teilen auf die beiden Eigentümer über. Je nach Lage des Grundstücks, kann es insofern erforderlich sein, gleich mit drei bis vier Eigentümern Kontakt aufzunehmen. Der Bau auf dem eigenen Grundstück kann deshalb auch mit weniger Zeitaufwand verbunden sein.
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