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Lebensmittel richtig aufbewahren: so geht’s

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Die richtige Aufbewahrung von Lebensmitteln ist äußerst wichtig, da sie sich direkt auf die Haltbarkeit der Lebensmittel auswirkt. Mithilfe der richtigen Lagerung kann man beispielsweise auch saisonale Lebensmittel das ganze Jahr über im Haus haben. Hier gilt es zu beachten, dass jedes Produkt unterschiedlich aufbewahrt wird. Was genau bei welchen Lebensmitteln zu beachten gilt, beantworten wir im Folgenden.

Warum Lebensmittel verderben

Verschiedene äußere Einflüsse, zum Beispiel biochemische, chemische, mikrobiologische und physikalische Umstände, sowie Schädlinge können dazu führen, dass Lebensmittel verderben. Schädlinge sollten sowieso vermieden werden, aber auch die Umstände lassen sich zugunsten der Haltbarkeit optimieren – wenn auch nicht komplett vermeiden. Ausschlaggebende Faktoren für das Verderben von Lebensmitteln sind die Temperatur, der pH-Wert, die Wasseraktivität und der Sauerstoffgehalt. Am wichtigsten scheint hierbei die Temperatur bei der Lagerung zu sein.

Die optimale Lagerung

Ganz allgemein sollten Lebensmittel ihren eigenen Platz haben, da die jeweiligen Bedürfnisse unterschiedlich sind: Während manche Lebensmittel ziemlich empfindlich sind, sind andere hingegen recht „robust“. Bei Zwiebeln und Knoblauch zum Beispiel muss man nicht sonderlich viel beachten, da sie nicht wirklich empfindlich sind. Gelagert werden sollten sie in einem kühlen Raum – am besten in einem Gefäß aus Ton, da hier genug Platz zum Atmen gegeben ist.

Gemüse wie Tomaten, Gurken oder Paprika sollte man hingegen unter keinen Umständen im Kühlschrank lagern, da dies das Aroma negativ beeinflusst und sie schneller schimmeln. Für Tomaten beispielsweise sind 15 Grad optimal. Avocados sollten zum Reifen in einer Schüssel lagern. Falls man sie nicht ganz isst, sollten sie im Kühlschrank lagern und etwas Zitronensäure darüber gegeben werden.

Müsli lagert man am besten in einer Müsli Vorratsdose und nicht in der Originalverpackung. Das gleiche gilt für Nüsse, Trockenfrüchte und Samen. Besonders sinnvoll ist es, das Mindesthaltbarkeitsdatum auf den Dosen zu vermerken.

Milch, Butter, Eier, Käse, Getränke und Marmelade müssen definitiv im Kühlschrank gelagert werden, da diese sonst extrem schnell verderben.
Brot hingegen sollte unbedingt bei Zimmertemperatur lagern. Im Kühlschrank bleibt es zwar länger haltbar, büßt aber auch einiges an Geschmack ein. Von Brotkästen aus Holz ist abzuraten, da das Brot in diesen schneller austrocknet.

Damit Öl nicht flockig wird, sollte man es am besten in einem dunklen Schrank aufbewahren. Was Obst angeht, so sollte man dieses erstmal nur in den Mengen kaufen, die man auch wirklich essen möchte, da Obst frisch um einiges besser schmeckt. Dadurch spart man Geld und tut etwas Gutes für die Umwelt. Aufbewahrt wird Obst am besten in einer Schale und nicht im Kühlschrank. Eine Ausnahme hierbei stellt dar, wenn man das Obst lange lagern möchte – dann bietet sich die Tiefkühltruhe an.

Die Tiefkühltruhe zur Lagerung von Lebensmitteln

Da durch die Kälte die Wasseraktivität auf ein Minimum reduziert wird, halten sich Lebensmittel in der Tiefkühltruhe länger und das, ohne dabei an Qualität zu verlieren. Jedoch sollte man Obst und Gemüse vor dem Einfrieren putzen, waschen und unter Umständen auch schälen. Des Weiteren sollten die Portionen nicht allzu groß sein und die Verpackung sollte luftdicht verschlossen werden. Mithilfe der Tiefkühltruhe kann man beispielsweise saisonales Gemüse das ganze Jahr über genießen.

Grundsätzlich gilt: Obst und Gemüse können 11 bis 15 Monate in der Tiefkühltruhe lagern. Rind und Geflügel 9 bis 12 Monate, Fisch und fettfreies Fleisch 6 bis 9 Monate.

Foto: © Daniel Vincek/adobe.com