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Julia ist 34 Jahre alt, arbeitet im Marketing‑Büro, lebt in Berlin und verbringt im Winter den Großteil ihres Tages drinnen. Im Januar merkt sie, dass sie morgens kaum aufstehen kann, abends müde und abgeschlagen ist, und ihr fällt vermehrt Haarausfall auf. Beim Arzt zeigt der Bluttest: ihr Vitamin-D-Wert liegt deutlich unter den empfohlenen 50 nmol/l. Ein klassischer Fall von Vitamin D‑Mangel im Winter. Doch damit ist sie nicht allein: Laut RKI leiden im Winter etwa 56 % der Erwachsenen in Deutschland an Vitamin D Mangel. Du gehörst auch dazu? Dann bist du bei diesem Beitrag genau richtig!
Was ist Vitamin D und warum ist es im Winter so wichtig?
Inhaltsverzeichnis
Vitamin D ist ein lebenswichtiges Hormon, das viele Prozesse in deinem Körper steuert. Es beeinflusst Knochen, Muskeln, Immunsystem und sogar deine Stimmung. Gerade im Winter wird die Versorgung oft kritisch, weil Sonnenlicht fehlt.
Wie wird Vitamin D im Körper gebildet?
Zuerst musst du natürlich verstehen, wie Vitamin D im Körper gebildet wird. Denn anders als viele weitere Vitamine, wird Vitamin D (hauptsächlich) nicht über die Nahrung aufgenommen, sondern hauptsächlich in der Haut gebildet, wenn UV B Strahlung der Sonne auf die Haut trifft. Dabei wandelt dein Körper eine Vorstufe in aktives Vitamin D um, das dann im Blut zirkuliert und verschiedene Körperfunktionen unterstützt. Dennoch kann Vitamin D über bestimmte Lebensmittel wie fetten Fisch, Eier oder angereicherte Produkte aufgenommen werden. Aber: Gerade in Deutschland ist im Winter die Sonnenstrahlung oft zu schwach, sodass die Eigenproduktion deutlich reduziert ist.
Welche Aufgabe hat Vitamin D im Körper?
Vitamin D unterstützt die Aufnahme von Kalzium und stärkt die Knochen. Laut DGE sollten Erwachsene, die wenig Sonne bekommen, täglich etwa 20 µg Vitamin D aufnehmen, um den Bedarf zu decken. Auch dein Immunsystem profitiert davon. Ohne ausreichend Vitamin D kann es schnell zu Müdigkeit und Leistungseinbußen kommen.

Wie äußert sich ein Vitamin D Mangel?
Ein Vitamin D Mangel kann sehr unterschiedlich auftreten. Manche merken nur Müdigkeit, andere haben zusätzlich Muskelschmerzen oder Stimmungsschwankungen. Besonders Frauen und Menschen mit wenig Sonnenlicht sind betroffen.
Welche Symptome treten bei Erwachsenen auf?
Bei Erwachsenen äußert sich ein Mangel häufig durch Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Muskelschwäche. Auch häufige Infekte können ein Zeichen sein, dass dein Körper zu wenig Vitamin D hat.
Welche typischen Symptome bei Frauen gibt es?
Frauen spüren einen Vitamin D Mangel oft stärker. Dazu gehören depressive Verstimmungen, Müdigkeit, Gelenkschmerzen und in einigen Fällen Zyklusstörungen. Ein Blick auf den Vitamin D Spiegel kann hier Klarheit bringen.
Wer ist besonders gefährdet und wann solltest du aufmerksam werden?
Nicht jeder ist gleich stark von Vitamin D Mangel betroffen. Es gibt bestimmte Altersgruppen, Lebensumstände und gesundheitliche Faktoren, die das Risiko erhöhen: gerade im Winter, wenn die Sonne fehlt. Besonders gefährdet sind zum Beispiel:
- Kinder und Jugendliche, die sich noch im Wachstum befinden
- Erwachsene, die viel drinnen arbeiten oder wenig Sonnenlicht abbekommen
- Ältere Menschen, deren Haut die Vitamin D Produktion vermindert
- Menschen mit dunklerem Hauttyp, da die Melaninmenge die körpereigene Vitamin D Bildung hemmt
Auch bestimmte Lebensumstände begünstigen einen Mangel: lange Arbeitstage in Innenräumen, Schichtarbeit, wenig Bewegung draußen oder Kleidung, die viel Haut bedeckt. Darüber hinaus können gesundheitliche Faktoren wie chronische Erkrankungen, Übergewicht oder bestimmte Medikamente die Aufnahme und Verwertung von Vitamin D beeinflussen.
Wer mehrere dieser Risikofaktoren erfüllt, sollte besonders aufmerksam sein, regelmäßig seinen Vitamin D Spiegel prüfen lassen und bei Bedarf gezielt vorbeugen.
Wie kannst du Vitamin D Mangel vorbeugen und beheben?
Vitamin D lässt sich gezielt über Ernährung, Sonnenlicht und Supplemente unterstützen. So kannst du auch im Winter fit und energiegeladen bleiben.
Welche Lebensmittel liefern Vitamin D3?
Eine bewusste Auswahl an Lebensmitteln kann helfen, den Winter besser zu überstehen. Besonders reich an Vitamin D3 sind:
- Fetter Seefisch wie Lachs, Hering oder Makrele
- Eier und Innereien
- Pilze, besonders wenn sie UV-licht-exponiert sind
- Angereicherte Produkte wie bestimmte Milch- oder Margarinevarianten
Wer regelmäßig eine Portion dieser Lebensmittel in den Alltag integriert, kann seinen Vitamin D Spiegel stabil halten.
Sonnenlicht gezielt nutzen
Auch im Winter ist es wichtig, so viel Sonnenlicht wie möglich zu bekommen. Kleine Maßnahmen helfen bereits:
- Kurze Spaziergänge in der Mittagspause
- Regelmäßige Aufenthalte im Freien statt dauerhaft drinnen zu bleiben
- Wenn möglich: wieso nicht mal im Dezember oder Januar ins Warme fliegen, zum Beispiel nach Zentralasien?

Supplemente: Wann sind sie sinnvoll?
Wenn Sonnenlicht und Ernährung nicht ausreichen, können Vitamin D Präparate sinnvoll sein. Dabei gilt:
- Die Dosierung sollte individuell abgestimmt werden
- Arzt oder Apotheker können helfen, die richtige Menge zu bestimmen
- Überdosierung vermeiden, die tägliche Obergrenze liegt bei 4000 IE
Wir sagen: Ein ausgewogener Mix aus Sonne, Vitamin D-reicher Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln ist der sicherste Weg, um Mangel vorzubeugen und deine Gesundheit zu unterstützen.
Dein Plan gegen Vitamin D Mangel im Winter
Vitamin D Mangel im Winter ist weit verbreitet, lässt sich aber gut erkennen und vorbeugen. Achte auf Symptome wie Müdigkeit, Haarausfall oder Stimmungstiefs. Sorge für ausreichend Sonne, Vitamin-D-reiche Lebensmittel und gegebenenfalls Supplemente. Ein Bluttest gibt Sicherheit und hilft, die richtige Dosierung zu finden. So bleibst du energiegeladen und kommst gesund durch den Winter.
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