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Tipps und Tricks für das Selbst-Backen

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Backen wurde in den vergangenen Jahren zu einem regelrechten Hype. Sogar im Fernsehen werden die unglaublichsten Torten und Kuchen live vor der Kamera vorbereitet und auch aufwendige Motivtorten erfreuen sich bei den Hobby-Bäckern einer immer größeren Beliebtheit. Kuchen, die in der Vergangenheit eher ein wenig langweilig angemutet haben, werden heutzutage durch Cake Topper für jede Feier beeindruckend verziert und so zu etwas ganz Besonderem.

Unabhängig davon, ob gerade erst mit dem Selbst-Backen begonnen wird oder bereits ein wenig Erfahrung vorliegt – ausgelernt wird beim Backen niemals. Daher werden sich alle Hobby-Bäcker und die, die es noch werden möchten, über die folgenden praktischen Back-Tipps mit Sicherheit freuen.

Die Zutaten

Grundsätzlich gilt, dass die Zutaten, die für das jeweilige Rezept benötigt werden, Zimmertemperatur haben sollten, es sei denn, das Rezept gibt explizit eine andere Anweisung.

Oft neigen besonders Anfänger beim Backen dazu, die Zutaten wild gegeneinander auszutauschen. So wird statt Zucker Honig verwendet oder Sahne durch fettarme Milch ersetzt. Das Ergebnis gestaltet sich dann in vielen Fällen enttäuschend. Es ist nämlich nicht immer möglich, alle Zutaten, die ein Rezept vorgibt, durch ähnliche zu ersetzen.

Der Grund dafür ist vor allem, dass die Kuchenkonsistenz so verändert wird. Selbstverständlich ist es beispielsweise bei Nüssen oder Früchten möglich, andere Sorten zu verwenden. Ändert sich durch die alternativen Zutaten allerdings der Fett- oder Flüssigkeitsgehalt des Teiges, sollte auf die freien Interpretationen verzichtet werden.

Das Mixen

Während des Mixens der Zutaten in der Rührschüssel sollte der Boden des Gefäßes von Zeit zu Zeit mit Hilfe eines Teigschabers abgekratzt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass sich alle Zutaten gut miteinander verbinden können. Besonders Butter neigt dazu, an dem Boden der Schüssel kleben zu bleiben.

Auch, wenn ein wirklich leistungsstarker Mixer vorhanden ist, der ohne Mühe mehr als 10.000 Umdrehungen pro Minute schafft, ist es nicht immer empfehlenswert, die Leistungsgrenzen vollkommen auszuschöpfen und den Teig so zu übermixen.

Besonders Zucker und Butter können es gut vertragen, wenn diese hell-cremig und lange aufgeschlagen werden. Sobald in der Rührschüssel allerdings auch Mehl hinzukommt, sollte die Regel beachtet werden, dass nur so kurz wie möglich zu rühren ist. Muffins werden beispielsweise sehr zäh, wenn ihr Teig zu lange mit dem Handmixer bearbeitet wurde.

Die Eier

Wie aufmerksame Verbraucher wissen werden, sind Eier im Handel in unterschiedlichen Größen erhältlich. Beim Backen ist es essentiell, dass die vorgegebene Größe der zu nutzenden Eier eingehalten wird. Wenn das Rezept dazu keine spezifischen Angaben macht, sollte die Größe M gewählt werden.

Werden in einem Rührküchen beispielsweise statt Eiern in der Größe L, solche der Größe M verwendet, leidet die Qualität des Kuchens darunter in der Regel nicht. Doch besonders bei Rezepten, in denen sehr viele Eier verwendet werden, kann sich die Konsistenz des Teiges durch dieses vermeintlich kleine Detail durchaus verändern.

Nach dem Backen

Grundsätzlich sollten die Kuchen nach dem Backen stets komplett abkühlen, bevor beispielsweise Tortenböden geschnitten werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der noch warme Kuchen leicht bricht und die gesamte Backarbeit umsonst gewesen ist.

Bei Regenbogenkuchen oder den sogenannten Ombre-Cakes sollten die dunklen Stellen, die während des Backvorgangs entstehen, immer gerade abgeschnitten werden. Dadurch entsteht an den Seiten, oben und unten ein schöner Anschnitt, durch den die tollen Farbspiele besonders gut zur Geltung kommen.

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